U19: Abschied mit vielen Treffern

Dabei spielte sein Team in der Anfangsphase sehr konzentriert und druckvoll. Allerdings waren es nicht die Hausherren, die den ersten Treffer erzielten, sondern die Gäste. In der 14. Minute markierte Hibbeln das überraschende 1:0 für die Gäste. Die richtige Reaktion auf den Gegentreffer ließ nicht lange auf sich warten: Nach einer guten Flanke von Andreas Korte legte Waldemar Schattner den Ball clever auf Manuel Junglas ab, der sich nicht zwei Mal bitten ließ und den Ausgleich erzielte (19.). Danach kam jedoch die große Zeit des Bochumer Spielmachers: Mit zwei genialen Vorarbeiten bereitete Gündogan die Treffer zwei (23.) und drei (25.) seines Sturmführers Hibbeln vor. In der 36. Minute krönte er seine starke Vorstellung mit einem schönen Fernschuss aus rund 25 Metern zum 4:1. Mit diesem Ergebnis ging es schließlich auch in die Kabine.

Mit mehreren taktischen Umstellungen ging es zurück aufs Feld. Aber auch das sollte zu Beginn der zweiten Halbzeit nichts ändern. Im Gegenteil: Kaya erzielte sogar noch den fünften Treffer für den VfL. So wollte sich die Högner-Elf allerdings nicht vom Tivoli verabschieden und sie kämpfte sich wieder in die Partie hinein. Der verdiente Lohn: Der Anschlusstreffer. Nach schöner Vorarbeit von Marco Höger erzielte Manuel Jungals das 2:5 (60.). Auch in der Folgezeit kamen die Schwarz-Gelben immer wieder gefährlich vor den Bochumer Kasten. Es sollte jedoch bis zur 79. Minute dauern, bis die Alemannen den dritten Treffer nachlegen konnten: Und wieder war es Junglas, der für den Aachener Nachwuchs erfolgreich war. Der Angreifer hätte es sogar noch einmal richtig spannend machen können, aber er vergab die letzte Chance der Partie in der 87. Minute. Zuvor hätten die Gäste per Elfmeter alles klar machen können, aber auch sie scheiterten an ihren Nerven.

Durch die Niederlage wurden die Alemannen noch vom MSV Duisburg überholt und sie beenden die Saison auf dem 10. Tabellenplatz. „Vor der Saison habe ich mir persönlich noch ein bisschen mehr ausgerechnet. Das Wichtigste ist aber, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben und wieder einige viel versprechende Talente auf die nächste Stufe gebracht haben“, lautete das abschließende Urteil von Trainer Markus Högner.

Aufstellung Alemannia:
Hilgers - Furucu (62. Kumpenza), Korte, Basdas - Moritz, Lang (45. Wollersheim), Höger, Uludag (45. Kanavuaka),Schattner - Junglas, Lenzen