U17: Torreicher Abschluss

In den ersten Minuten konnte sein Team richtig gut mithalten. Nach einigen kleineren Chancen gingen die Schwarz-Gelben in der 12. Minute schließlich auch in Führung: Nach einer schönen Kombination über Elvis Awa-Anyam markierte Faradj Digberekou das 1:0. Die Freude währte aber nur kurz, da Hornschuh im direkten Gegenzug den Ausgleich erzielte (13.). Der Schock saß tief und der Aachener Nachwuchs verlor in der Folgezeit merklich den Faden. Und das nutzten die Dortmunder konsequent aus: Innerhalb von 100 Sekunden erarbeiteten sie sich einen 3:1-Vorsprung. Doppelter Torschütze war Borussias Angreifer Ginczek (22., 23.). Aber es kam noch schlimmer: Unmittelbar vor dem Pausenpfiff erzielte Paurevic das 4:1.

Die Hoffnung auf die Wende musste die Birk-Elf in Halbzeit 2 schnell zerschlagen. Denn zwei Minuten nach Wiederanpfiff erhöhten die Gäste auf 5:1. Zu allem Überfluss musste Dennis Bündgens nach einem unnötigen Foulspiel auch noch mit der gelb-roten Karte vom Platz (54.). Das drohende Desaster blieb jedoch aus, da der Aachener Nachwuchs Moral bewies. Da Digberekou aber gleich zwei Mal an Gäste-Keeper Alomerovic scheiterte, blieb es beim 4-Tore-Rückstand. Mit der Einwechslung von Nicolas Schmitz sollte die Aufholjagd endlich beginnen. Denn mit seinem ersten Ballkontakt erzielte der Angreifer das 2:5 (66.). Spannend wurde es noch mal, als Schmitz nach schöner Einzelleistung den dritten Treffer für sein Team erzielte (78.). Trotz engagierter Vorstellung in Unterzahl schafften es die Schwarz-Gelben aber nicht mehr, den Spieß noch zu drehen.

Zum Abschluss ließ der B-Junioren-Coach die Saison noch einmal Revue passieren: „Das war eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen. In der Rückrunde sind wir vor allem an unserer Chancenverwertung gescheitert. Daran müssen wir in der Sommerpause arbeiten“, sagte Helmut Birk, dessen Team die Saison auf dem 11. Platz beendet.

Aufstellung Alemannia:
Soressa - Derichs, Malget, Mert, Delcourt (41.Schumacher), Galic - Bündgens, M. Schmidt (61. Hofmann), Pires - Digberekou (63. Schmitz), Awa-Anyam (55. Schäfer)