Di, 10. März 2009

U11: 35 tolle Minuten gegen Bayer 04 reichen nicht aus

 

Bei regnerischem Wetter staunten die vielen Zuschauer nicht schlecht, als die jungen Alemannen in den ersten 15 Minuten dem Gegner aus Leverkusen deutlich Paroli boten und sogar selber Akzente im Spiel nach nach Vorne setzten. So konnten die Aachner den Gegner aus Leverkusen so unter Druck setzen, dass auch diese technisch herausragende Mannschaft immer wieder Fehler machte. Diese nutzen die Schwarz-Gelben und erspielten sich mit schönen Kombinationen einige Torchancen. Zuerst hielt der glänzend aufgelegte Bayer-Keeper sein Team jedoch im Spiel. Doch auch er musste sich geschlagen geben, als Kariem Emara halbrechts entschlossen eine Lücke im gegnerischen Abwehrverband nutzte, den Abschluss suchte und der Ball im unteren linken Eck unhaltbar einschlug. Die Freude auf Seiten der jungen Kartoffelkäfer war dann noch größer, als kurz darauf Milo Yosef mit einem fulminanten Freistoß aus über 20 Meter das 2:0 erzielte. Jetzt reagierten die Kicker aus der Farbenstadt und versuchten ein ums andere Mal das Tor der Alemannen in Gefahr zu bringen. Doch durch die gute Abwehrarbeit der Schwarz-Gelben konnte man sich auch immer wieder befreien und selber über das Mittelfeld gefährlich Angriffe initiieren. Trotzdem gelang dem Bayer 04 Nachwuchs der Anschluss und kurz vor der Pause sogar der Ausgleich. So stand es zur Halbzeit leistungsgerecht 2:2.          

Zu Beginn des zweiten Durchgangs änderte sich das Bild zunächst nicht. Dann brachten zwei Unachtsamkeiten in der Abwehr der Alemannia den Gast aus Leverkusen auf die Siegerstraße. Nun mussten die jungen Kicker aus Aachen ihrem hohem Tempo Tribut zollen. Die Kraft ließ nach und der Gegner konnte die jetzt größer werdenden Räume nutzen, um sich mehr in Szene zu setzen und Chancen herauszuspielen. Nur noch selten gelang es den Schwarz-Gelben für Entlastung zu sorgen, man blieb aber trotzdem immer für den Gegner gefährlich. Joel Specht und Erik Barth verfehlten in dieser Phase des Spiels nur knapp das gegnerische Gehäuse und Jeremy Labas scheiterte am überragenden Leverkusener Keeper. Letztlich verloren die Alemannen die Partie zwar verdient, aufgrund der tollen Leistung in den ersten 35 Minuten fiel dieses Ergebnis aber eindeutig zu hoch aus. „Trotz des Endergebnisses eine sehr erfreuliche Leistung“, analysierte Co-Trainer Manfred Pomp nach der Partie. „Wenn man dieses Spiel mit dem Hinspiel vergleicht, können wir eindeutig eine Leistungssteigerung feststellen und die Entwicklung sehen. Diese spielerische Qualität gepaart mit taktischen Verständnis und körperlicher Robustheit muss uns weiter den Weg weisen.“ Und Trainer Domenico Filimbeni fügte hinzu: „Das wir mit einem so spielstarken Gegner wie Leverkusen so lange mithalten können, ist für uns nicht mehr wirklich überraschend. Wir Trainer sehen in jedem Training die Fortschritte des Teams. Doch die Truppe darf sich jetzt nicht damit zufrieden geben, gegen Bayer 04 35 Minuten gut mitzuhalten und das Spiel offen zu gestalten, sondern muss das als Rückenwind in die nächsten Wochen mitnehmen und mit Spaß und Leidenschaft weitere Schritte gehen. Dann werden die Ergebnisse gegen Gegner, mit denen wir uns eher auf Augenhöhe sehen, zwangsläufig folgen.“

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