Di, 19. Mai 2009

Letzte Runde "Time 2 Talk"

 

Benny Auer, Thorsten Stuckmann, Reiner Plaßhenrich sowie Trainer Jürgen Seeberger und Sportdirektor Andreas Bornemann zogen gemeinsam mit Sport-Chef Christoph Pauli sowie den Moderatoren Berns Büttgens und Achim Kaiser wenige Tage vor dem letzten Meisterschaftsspiel eine Saisonbilanz.

Neben dem Fazit der laufenden Spielzeit standen auch der Tivoli-Abschied, die Zukunft im neuen Stadion und der Ausblick auf die nächste Saison im Mittelpunkt. „Wir waren am Sonntag schon alle sehr enttäuscht, dass wir es bis zum letzten Spieltag nicht spannend machen konnten“, erklärte Thorsten Stuckmann die Stimmung nach dem verlorenen Spiel bei 1860 und der damit zu begrabenden Hoffnungen auf einen Relegationsplatz. „Es ist schon bitter, aus dem Aufstiegsrennen raus zu sein“, pflichtet Benny Auer seinem Mannschaftskollegen bei. Trotz Enttäuschung sei die Saison aber eine „richtig ordentliche“ gewesen, erklärte Trainer Seeberger. Mit einem Platz unter den ersten Vieren der Zweiten Liga könne man letztlich zufrieden sein, erklärte auch Keeper Stucki. Um diesen am Sonntag zu verteidigen, müssen die Alemannen einen Sieg gegen den FC Augsburg einfahren, und das am besten durch Tore von Benny Auer. Denn Alemannias bester Torschütze hat mit bisher 15 Toren noch die Chance, sich die Torjägerkanone zu sichern. „ Wenn der Auer nicht so blind wäre und sieben Mal den Pfosten getroffen hätte, dann hätte er schon über 20 Tore“, scherzte der Stürmer über sich selbst.

An Tore schießen kann Reiner Plaßhenrich derzeit nicht denken. Der Kapitän, der sich nach Knieoperation Anfang des Jahres in der  Reha befindet, zeigte sich aber zuversichtlich: „Das Knie macht sehr gute Fortschritte und ich bin davon überzeugt, dass ich das wieder hinbekomme.“ Nicht aktiv der Mannschaft helfen zu könne, würde aber schon schmerzen, bekannte „Heini“. Volle Unterstützung seitens der Alemannia sagte Andreas Bornemann dem verletzten Plaßhenrich auch über das Saisonende hinaus zu. Ebenso wie Thomas Stehle, der sich ebenfalls einer Knie-OP unterziehen musste. Was sonstige Personalien für die neue Spielzeit angeht, ließ sich der Sportdirektor allerdings nicht in die Karten gucken. „Wir können sicherlich keine großen Sprünge machen, aber wir werden eine gute Truppe zusammen stellen, die im oberen Drittel mitspielen kann“, so der Ausblick des Sportdirektors. Ob Lewis Holtby auch 2009/10 Teil dieser Mannschaft sei, „ist noch offen. Uns liegt noch kein Angebot eines Vereins vor“, so Bornemann. Ob mit oder ohne Holtby, ab der neuen Saison werden die Alemannen im neuen Stadion auflaufen. Zuvor heißt es am Sonntag also Abschied nehmen vom Kultkasten.

Was waren die schönsten Momente im alten Stadion? Für die Tivoli-„Neulinge“ Bornemann und Seeberger der Sieg gegen Nürnberg in dieser Spielzeit oder der Erfolg gegen den 1. FC Köln in der vergangenen Saison. Für Sport-Chef Pauli war es ganz klar das Pokalspiel gegen Bayern München. Ein Spiel, was auch unter den mehreren hundert Zuschauern eindeutig zu den Highlights zählte. Ob das Spiel am Sonntag am Sonntag ein Highlight wird? Einen Sieg hätte der Tivoli zum Abschied sicherlich verdient und „aus der richtig ordentlichen Saison könnte eine gute werden“, so Seeberger.

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