Klare Aussagen des Managers

„Ich habe momentan einen der schönsten Arbeitsplätze Aachens – ich sitze mitten auf der Baustelle und kann mir alles anschauen“, sagte van der Kooi. In den „kritischen“ Gewerken wie etwa momentan beim Dach sei man derzeit exakt im Zeitplan. Aufgrund der niedrigen Temperaturen ist bei den Bodenarbeiten derzeit ein leichter Rückstand zu verzeichnen, der aber zu verschmerzen sei. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir unsere Alternativszenarien nicht ziehen müssen“, versicherte der Bauingenieur in Diensten der Alemannia. Die Vorfreude auf das neue Bauwerk teilt van der Kooi mit vielen Passanten, die täglich an der Krefelder Straße vorbeikommen. „Der neue Tivoli wird das Tor zur Stadt.“

In einem neuen Stadion spielen viele Aspekte eine Rolle – elektronische Bezahlsysteme und Zugangskontrollen zum Beispiel. In diesen Dingen berät Chris Ehlen die Alemannia, der schon die WM 2006 in dieser Funktion begleitet hat. „Das Stadionerlebnis und das Fangefühl werden sich nicht grundlegend ändern“, versprach Ehlen. „Die Integration von moderner Technik soll dem Fan den Stadionbesuch ja angenehmer machen“, erklärte er. Mit einem bargeldlosen Bezahlsystem sollen etwa Verkaufsvorgänge extrem beschleunigt werden. Aus Reihen der bisherigen Dauerkarteninhaber habe es bislang 2000 Rückmeldungen auf das Anschreiben der Alemannia gegeben. Wer den Platzvorschlag der Alemannia annehmen will, der müsse sich gar nicht zurückmelden, erklärte Ehlen. Zusätzlich seien 750 Optionen, also neue Dauerkarten verkauft worden. „Wir haben uns die Zahl 1000 als Ziel gesetzt – und das werden wir auch erreichen“, so Ehlen. Der Optionenverkauf läuft noch bis zum 28. Februar.