„Das ist eine tolle Geschichte. Es zeigt deutlich, dass in den letzten Jahren richtig gute Jugendarbeit bei der Alemannia betrieben wird“, freute sich Aachens Nachwuchstrainer Markus Högner, der beim Spiel in Iserlohn am Dienstag live vor Ort war.
Obwohl Holtby am Wochenende noch über die volle Distanz bei den Profis gegangen war, ließ DFB-Juniorentrainer Heiko Herrlich ihn auch im Testspiel über 90 Minuten wirbeln. Sein Vereinskamerad hatte es da schon ein bisschen besser: Basdas, der ebenfalls am Sonntag gespielt und sich mit der U19 den Klassenerhalt gesichert hatte, wurde erst zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Zu diesem Zeitpunkt war der spielentscheidende Treffer von Sukuta-Pasu längst gefallen (29.). Einen weiteren Gegentreffer ließen der türkische Abwehrspieler und seine Landsmänner aber nicht mehr zu, so dass sein Sturmführer auf der anderen Seite leer ausging. Dabei hatte Holtby Sekunden vor dem Ende der Partie noch die Riesenchance zum 2:0. Obwohl er diese ungenutzt ließ, war Högner voll des Lobes: „Lewis war einer der Besten auf deutscher Seite. Baris stand nach seiner Einwechslung sehr stabil und hat viele Kopfballduelle gewonnen. Das war ein sehr gutes erstes Länderspiel von beiden.“
Mit Wilson Kamavuaka begab sich unter der Woche noch ein weiterer A-Jugendlicher der Alemannia in Richtung Nationalmannschaft: Der Kongolese bereitet sich mit der U18 seines Landes auf den Afrika-Cup im kommenden Jahr vor. Heute stehen sich Holtby und Basdas in Herne schon wieder gegenüber (Anstoß: 17 Uhr), bevor es dann gemeinsam in die Heimat nach Aachen zurückgeht.
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