Mi, 4. Juni 2008

Anleihe auch "Down under" beliebt

So etwa bei Alexander Kerschgens. Der 30-Jährige lebt seit über sechs Jahren im Ausland, derzeit in Melbourne, und hat kurz nach Erscheinen der Tivoli-Anleihe sofort einen Kaufantrag ausgefüllt. „Über das Internet habe ich natürlich vom Bestreben der Alemannia erfahren, durch die Anleihe unter anderem den Namen `Tivoli` für das neue Stadion beizubehalten. Ich finde es großartig von der Vereinsführung, auf innovative Art und Weise den Ausverkauf von Tradition zu verhindern und gleichzeitig den Fans die Gelegenheit zu geben, daran mitzuwirken. Deshalb war es für mich eine klare Sache, diesen Gedanken –auch finanziell- zu unterstützen“, erläutert der Alemannia-Anhänger seine Motive.

Dass Kerschgens eingefleischter Alemanne ist, versteht sich von selbst. Als Sohn eines Aacheners wurde ihm die Affinität zum Verein quasi in die Wiege gelegt. „Ich bin zwar im Köln/Bonner Raum aufgewachsen und habe somit nie in der Nähe vom Tivoli gewohnt, aber ich habe mich all die Jahre immer wieder auf den Weg zum Tivoli gemacht“, so Kerschgens über seine Verbundenheit zur Alemannia. Diese zeigt sich auch in seiner Mitgliedschaft bei den Schwarz-Gelben und der Gründung des Fanclubs „Kölsche Alemannen“ vor einigen Jahren. Auch wenn es aufgrund seiner Auslandsaufenthalte immer schwieriger ist, Spiele am Tivoli zu verfolgen, nutzt der Aachen-Fan jede sich bietende Möglichkeit, Alemannia-Begegnungen live mitzuerleben. „Bei jedem Heimatbesuch ist der Weg nach Aachen natürlich fest eingeplant, und für `wichtige´ Spiele, wie z. B. das Pokalfinale, das Entscheidungsspiel um den verpassten Aufstieg in Karlsruhe oder die UEFA-Pokal Begegnungen bin ich auch extra aus Italien eingeflogen“, so Kerschgens.

Auch wenn er es bedauert, wohl keine Partie im altehrwürdigen Tivoli mehr sehen zu können, freut er sich schon jetzt auf Alemannias neue Spielstätte, deren Bau er selbst aus dem rund 16.000 km entfernten Australien aus mit dem Zeichnen der Anleihe unterstützt . „Die Entfernung zum alten und neuen Stadion spielt dabei ja keine Rolle“, resümiert Kerschgens. Verbundenheit geht hier also auch über Kontinente hinweg. Verbundenheit, die sich der Alemannia Fan bald stolz an die Wand hängen kann, wenn er seine Schmuckurkunde in den Händen hält.

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